Wasserturm (Denkmal) Taubenkotentfernung und Taubenabwehr in Düsseldorf
Denkmalgeschützter Wasserturm in Düsseldorf (DB Regio AG), Taubenkotbeseitigung und Taubenabwehr
Der unter Denkmalschutz stehende Wasserturm (Baujahr 1927) der DB Regio AG (Düsseldorf) sollte durch einen Bausachverständigen zur Ausführung weiterer Erhaltungsmaßnahmen eingeschätzt werden.
Damit diese Arbeiten ohne gesundheitliche Gefährdung durch Taubenkot durchgeführt werden können, musste der gesamte Innenbereich des Wasserturms durch unser Team gereinigt und desinfiziert werden. Über die Jahre war es zu witterungsbedingten Schäden an einigen Fenstern gekommen, dadurch erhielten die Tauben ungehinderten Zugang zum Inneren des Wasserturms.
Neben der Taubenkotentfernung im Inneren wurden von unserem Team auch erste Bestandssicherungsmaßnahmen durchgeführt: Der Einsatz von Ersatz-Fenstern stand dabei an erster Stelle, um sowohl weitere Witterungseinbrüche zu verhindern, als auch die Zugänge der Tauben nachhaltig zu verschließen und damit die Taubenabwehr wiederherzustellen.
Denkmalschutz und Taubenkot: Ungenutzte, unter Denkmalschutz stehende Industriegebäude oder Anlagen sind besonders gefährdet. Oft sind Gebäudebereiche nur schwer zugänglich, der Zahn der Zeit nagt am Material und das Eindringen von Tauben wird in der Regel nicht sofort bemerkt. Neben der potenziellen Gefahr für die Gesundheit, kann sich Taubenkot auch schädlich auf die betroffene Bausubstanz von Gebäuden (z. B. Fassaden, Mauerwerk, Gesimse, Dachstühle, etc.) auswirken. Bauliche Vorschriften der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude machen einen adäquaten Schutz oft schwieriger und bei der Taubenkotentfernung im und am Gebäude muss besonders schonend vorgegangen werden. Sämtliche baulichen Veränderungen, darunter fallen auch Taubenabwehrmaßnahmen, müssen in Abstimmung mit der jeweils zuständigen Denkmalschutzbehörde vorgenommen werden.
Ein Großteil der Reinigungsarbeiten im Inneren des Wasserturms war aufgrund der Bauweise nur unter sehr beengten Verhältnissen möglich. Zur Entsorgung des Taubenkots standen oftmals nur schmale Zugänge für unser Team zur Verfügung. Die Arbeiten (u. a. Anbringung von Schutzgittern zur Taubenabwehr) an der Außenseite des ca. 38 m hohen Wasserturms konnten mithilfe einer LKW-Hebebühne (LB 450 TTK) vorgenommen werden.
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