Trockeneisreinigung – Schonend für das Material

Eine Trockeneisreinigung (Cold Clean), auch Trockeneisstrahlen genannt, ist schonend für das Material, umweltfreundlich, kosteneffizient und vielseitiger als herkömmliche Verfahren.

Da dieses von uns durchgeführte Reinigungsverfahren elektrisch nicht leitend ist, erweitert sich das Einsatzspektrum von technischen Anlagen, Maschinen, Bauelemente, Lebensmittelbereichen etc. bis hin zu Platinen, Schaltkästen, Kommunikations-Elektronik, Servern sowie vergleichbarer empfindlichen Elektro- bzw. Netzwerktechnik.

Eine der Besonderheiten im Vergleich zu herkömmlichen Reinigungsverfahren ist, dass eine Trockeneisreinigung in der Regel keine Abschaltung der elektronischen Systeme erfordert, d. h. die Reinigung kann oftmals im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Mögliche Ausfallzeiten betriebsrelevanter Anlagen werden dadurch stark reduziert oder sogar ganz vermieden.

Vorteile einer Trockeneisreinigung (Cold Clean)

Schnell und wirtschaftlich
Elektrisch nicht leitend (oftmals keine Abschaltung der Systeme erforderlich)
Oberflächen bleiben trocken
Es entstehen keine Abfälle
Kein Einsatz von chemischen Stoffen (Umweltschonend)
Materialschonend, es entsteht kein Abrieb
Antibakterielle Wirkung
Geruchlos
Anwendung im Lebensmittelbereich zugelassen
Nicht korrosiv und nicht brennbar

Was ist eine Trockeneisreinigung?

Da es sich um ein Druckluftstrahlverfahren handelt, ist die Reinigung mit Trockeneis grundsätzlich vergleichbar mit der wasserbasierten Hochdruckreinigung oder dem klassischen Sandstrahl-Verfahren, jedoch ohne deren spezifische Nachteile, wie z. B. Feuchtigkeit, Abwasser, Abrieb und zusätzliche Abfälle. Anstelle von Wasser oder Sand werden beim Trockeneisstrahlen sehr kalte sog. Trockeneispellets bzw. Trockeneis-Partikel (ca. -80 °C kaltes, festes Kohlendioxid) verwendet.

Sollten Sie eine unverbindliche Beratung zum Thema Trockeneisreinigung bzw. Trockeneisstrahlen benötigen, kontaktieren Sie uns. Unser Team berät Sie rund um die Uhr und steht Ihnen gerne helfend und beratend zur Seite.

Was lässt sich mit einer Trockeneisreinigung reinigen?

Bereiche, in denen die Reinigung mit Wasser oder Sand nicht möglich ist
Reinigung von ggf. sogar unter Spannung stehenden elektronischen Bauteilen, Platinen, Schaltkästen, Netzwerktechnik, etc.
Öle, Fette, Schmierstoffe, Wachs
Farben und Lacke, Graffiti
Klebstoffe und Harze
Produktions- und Lebensmittelrückstände
Brandschadensanierung, Ruß
und vieles mehr …

CO₂ Ausgleich durch Baumpflanzung

1 kg verbrauchtes Trockeneis wandelt sich zu ca. 540 Liter CO₂ Gas. Durch das Anpflanzen von Bäumen (Mischwald) unterstützt Silent Clean die Möglichkeit, dieses in die Umwelt gebrachte CO₂ natürlich wieder zu binden. So kann jeder Kunde – nach Wunsch – einen Beitrag zur Verbesserung unseres Klimas zu leisten.

Gerne beraten wir Sie, wieviele Bäume, gemessen an dem Trockeneisverbrauch Ihres Auftrags für eine ausgeglichene CO₂ Bilanz, gepflanzt werden müssten.

Wie funktioniert die Trockeneisreinigung?

Die Trockeneis-Partikel (Trockeneispellets) werden mittels Druckluft auf annähernd Schallgeschwindigkeit beschleunigt und auf die zu reinigende Oberfläche gestrahlt. Aufgrund der schlagartigen Unterkühlung der Schmutzschicht bzw. Verunreinigung – die auch eine desinfizierende Wirkung hat – entsteht ein großer Temperaturunterschied zwischen Schmutzschicht und Oberfläche. Dieser Unterschied führt zu thermischen Spannungen (Ausdehnung) zwischen den beiden Schichten und damit auch zur Bildung winziger Risse in der spröde gewordenen, zu entfernenden Schmutzschicht.

Nachfolgende Trockeneis-Partikel können in diese winzigen Risse eindringen und verdampfen auf der Stelle (Sublimation), dabei vergrößert sich ihr Volumen um das bis zu 1000-fache. Es kommt gewissermaßen zu mikroskopisch kleinen Explosionen, was zur Abplatzung der unterkühlten Verunreinigung führt – die zu reinigende Oberfläche wird dabei geschont, da kein Abrieb stattfindet (nicht-abrasiv). Die zu reinigende Oberfläche bzw. deren Umfeld bleiben stets trocken und es entstehen keine zusätzlichen Abfälle (z. B. Wasser oder Sand) wie bei anderen Verfahren.